Antennen einmal anders
Als Klettermast und Aussichtspunkt
Der Nordmast:
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Nordmast: Mit seinen 265m war der Nordmast der höchste
Sendemast und höchstes Bauwerk Österreichs. Da er zusätzlich auf dem 359m hohen Bisamberg
steht bietet er eine Aussicht, die der aus Flugzeugen gleichkommt.
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Ein Blick von der Spitze lässt ahnen, dass man wirklich
sehr hoch oben ist. Doch bis dorthin ist es ein beschwerlicher Weg. Es
gibt keinen Aufzug und so muss die Höhe durch Muskelkraft auf einer
senkrecht nach oben verlaufenden Steigleiter überwunden werden.
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Lampe des Toplichtes: Was uns dazu bringt auf so einen Mast zu
klettern ? In erster Linie sind es die Blinklampen an der Mastspitze, die
ausgetauscht werden müssen.
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Leuchte: Eine Leuchte nimmt zwei der 620W Lampen auf und ist
deshalb schon etwas größer.
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An der Spitze: Von 265m Höhe sieht selbst der 120m hohe
Südmast
wie Spielzeug aus.
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Blick nach unten: Durch diese großen Ringe verlief früher
die Feederleitung zur Anspeisung der oberen Masthälfte. Rechts oben
ist die Steigleiter zu erkennen.
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Die Aussicht Richtung Wienerwald. Links der Kahlenberg, rechts
Klosterneuburg. Die Donau in Bildmitte.
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Ungewöhnliche Perspektive: Blick Richtung Norden. Im Vordergrund
der Bisamberg, dahinter das Wärmekraftwerk Korneuburg mit den großen
Öltanks.
- Der Blick auf Wien: In der Mitte bei der UNO City, der Donauturm ganz klein und fast nicht zu sehen.
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Ganz oben: Höher geht es nun wirklich nicht mehr. Spuren von Blitzeinschlägen zeigen, dass man an der Spitze ist.
Der Südmast:
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Pardunen: Der Mast muss natürlich isoliert aufgestellt sein.
Die Stahlseile der Pardunen würden einen Kurzschluss verursachen.
Sie sind deshalb immer wieder durch Isolatoren unterbrochen.
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Der Blick nach unten zeigt das Antennenhaus, mit den beiden Feederleitungen.
Die Koronaringe an den Pardunen verhindern Überschläge vom Mast.
Da an der Mastspitze die höchste Spannung auftritt, sind die letzten
Pardunen immer so weit als möglich unter der Spitze angebracht.
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An der Spitze: Der 120m hohe Südmast besitzt keine Plattformen.
Die einzige Sitzgelegenheit ist dort die Mastspitze.
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Blick auf die Sendeanlage: Vom Südmast aus ist der viel
höhere Nordmast natürlich nicht auf ein Bild zu bekommen.
Die Sprengung am 24.2.2010
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Kurz vor 13h fällt der Südmast nach Sprengung der Seile.
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Um 15h fällt auch der Nordmast nach Sprengung auf 3 Ebenen.
Weitere Bilder vom Aufstieg auf den Nordmast gibt es auf Jamos
Page.
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